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Investmentbank UBS ersetzt Chef-Trader durch Computer
8. November 2012, 12:25
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foto: reuters

Erstmals feuert eine Bank einen Trader und besetzt Stelle durch Algorithmen nach
Wie die Financial Times am Mittwoch berichtete, hat die Investmentbank UBS mit Ende Oktober massive Personaleinsparungen vorgenommen. Dies passierte allerdings auf einem für die Mitarbeiter eher unangenehmen Weg: Sie wollten das Gebäude betreten, als sie feststellen mussten, dass ihre Zutrittskarte keinen Einlass mehr gewährt. Zuvor bestätigte das Unternehmen, dass man bis 2015 10.000 Jobs einsparen wollte.
 
Mathematische Modelle
Der Chef der CDS Index Trading Abteilung, David Gallers, war ebenfalls einer der gekündigten Mitarbeiter. Ihn schmerzt nicht nur der Verlust des Jobs, sondern die Tatsache, dass sein Aufgabenbereich nun von reinen Algorithmen übernommen wird. Bloomberg berichtete zuvor, dass Gallers gefeuert wurde, die Bank aber nicht plane seine Stelle wieder zu besetzen. Stattdessen setzt die Bank auf mathematische Modelle, die automatisiert handeln. Die Quellen dieser Information wollten allerdings anonym bleiben.
Einsparungen bei Gehältern
Den Quellen zufolge soll der UBS-Algorithmus in einer Transaktion mit 250 Millionen US-Dollar im Markit CDS North America Investment Grade Index handeln können und wurde letzten Monat im Unternehmen vorgestellt. UBS könnte sich mit der Einführung dieses Algorithmus etwa 250.000 US-Dollar an Gehältern und 1,75 Millonen US-Dollar an Boni einsparen.
Transparenzproblem
Problematisch könnte allerdings werden, dass gerade in diesen sensiblen Finanzbereichen große Transparenz gefragt ist - speziell in Zeiten von dubiosen Bankgeschäften. Eigens entwickelte Algorithmen könnten zwar Transparenz schwarz auf weiß liefern, die Gefahr von Nachahmern und Betriebsspionage bis hin zum Kopieren von Code besteht aber dennoch. Nancy Davis, Derivate-Chefin bei AllianceBernstein glaubt, dass dieser Trend massiv zunehmen wird. In Zukunft wird es laut ihr nicht mehr um die besten Trader, sondern um die besten Algorithmen gehen.
(red, derStandard.at, 8.11.2012)
Links:
UBS
Financial Times
Nachlese:
UBS läutet mit Kahlschlag neues Kapitel ein